GESCHICHTE

„Unter den Preisen und Stipendien zur Förderung junger Komponisten nimmt die Frankfurter Mozart-Stiftung eine Sonderstellung ein,“ denn sie ist „die älteste der heute noch wirksamen Stiftungen ihrer Art in Deutschland.“ (Prof. Dr. Peter Cahn).

Die Gründung der Stiftung erfolgte durch den Frankfurter Liederkranz von 1828. Am 12. Juni 1838 genehmigte der „Hohe Senat“ der Stadt Frankfurt am Main die Stiftungsverfassung. Als Stiftungszweck wurde festgelegt: „Die Unterstützung musikalischer Talente bei ihrer Ausbildung in der Compositionslehre“.
Bis zum Jahre 1948 war die Stiftung lückenlos aktiv. Durch die Währungsreform nach dem zweiten Weltkrieg schmolz das Stiftungsvermögen drastisch zusammen, weshalb die Förderung bis zum Jahre 1971 ruhte. Zwischenzeitlich konnte das Stiftungskapital durch mehrere Spenden und sinnvolle Kapitalanlagen wieder aufgestockt werden. 1969 schlossen sich der Frankfurter Liederkranz und der Neeber-Schuler Chor e. V. zusammen, so dass ein Sitz mit Stimmrecht im Verwaltungsrat der Mozart-Stiftung auf diesen neu entstandenen Verein überging. Zum Spenderkreis der Mozart-Stiftung zählt zudem seit 1971 die Frankfurter Kantorei.
Die Stadt Frankfurt am Main hat ein ständiges Vertretungsrecht in den Organen der Stiftung.